Keine direkte Aufnahmeprüfung, sondern kontrolliertes Wissen

Wenn Sie bereits an Grundkurs I + Grundkurs II "Trüffelsuche mit Hund" teilgenommen haben, dürfte die Beantwortung der Fragen nicht so schwer sein. Auf Grundkurs III -  VI Trüffelsuche mit Hund besteht die zusätzliche Möglichkeit die insgesamt drei Testbögen zu besprechen. - Testbogen I nicht einfach ausfüllen und an die Trüffelschule absenden, sondern den Originaltestbogen anforden zusammen mit dem schriftlichen Aufnahmeantrag.  

                                                                   Test I für Trüffelsucher

  1. Welche Zeigerpflanzen signalisieren dem Hypogäensucher einen alkalischen Boden?  Welche dagegen weisen auf einen sauren Boden hin?  Geben Sie jeweils mindestens drei Pflanzenarten an.
  2. Trüffeln sind bekanntlich Ekto-Mykorrhizabildner. Bislang wurde die Burgunder- bzw.  Sommertrüffel  bei 29 Baumarten nachgewiesen. Mit welchen Baumarten lebt sie bei uns vorwiegend  in Symbiose? Nennen Sie mindestens acht  Baumarten.
  3. Keine oberirdisch wachsen Pilzart ist in der Lage, mit so vielen Baumpartnern eine Symbiose einzugehen. Was können Sie daraus bezüglich der Verbreitung und Häufigkeit ableiten?
  4. Was vermittelt die nebenstehende (nur im Originaltest) Grafik, bzw. was wird hier gezeigt? Was findet an dieser Stelle statt? Erläutern Sie dabei die Begriffe: Hyphen, Ekto- und Endomykorrhiza, Wurzelzellen,  Hyphenmantel, Feinwurzeln, Hartigsches Netz
  5. Die Art wie und wo Pilze geschlechtlich ihre Sporen produzieren unterscheidet die entwicklungsgeschichtlich jüngeren Ständer- von den älteren Schlauchpilzen.  Erläutern Sie diese Mikromerkmale mithilfe kleiner Zeichnungen.
  6. Zeigen Sie mittels Zeichnung den Entwicklungsgang von der Spore bis zum reifen Fruchtkörper bei einem Ständerpilz auf.  Erläutern Sie dabei die Begriffe Keimhyphe, Primärmycel, Primordium, Sekundärmycel, Paarungstypen, Konidien, Sklerotium, Basidie, Septen, Sterigma, Appendix, Keimporus, Schnallen
  7. Bei der Symbiose zwischen Pilz und Pflanze werden zum beiderseitigen Nutzen Stoffe ausgetauscht. Wer liefert dabei wem was? Erstellen Sie dazu eine erklärende Zeichnung mit zusätzlichen Erläuterungen.
  8. Ordnen Sie: Welche Gattungen gehören zu den Asco- (A) welche zu den Basidiomyceten (B)?
    Hysterangium Tuber Terfezia Hymenogaster Genea Melanogaster Tirmania Pachyphloeus Hydnocystis Elaphomyces Rhizopogon Hysterangium Richoniella Choiromyces Hydnotria Geopora Stephensia
  9. Pilze können je nach Lebensstrategie als Parasiten, Saprobionten oder Symbionten leben. Einige Arten treten gar als Pioniere auf.  Wovon – im Gegensatz zu Pflanzen - ernähren sich Pilze eigentlich?
  1. Erläutern Sie das folgende Bild (nur im Originaltest) mit Bauteilen einer Burgundertrüffel durch Beschriftung
  2. Beschreiben und zeichnen Sie mögliche Formen der Asci von hypogäischen Schlauchpilzen. Geben Sie Beispiele wo allgemein acht Sporen sich im Ascus befinden.  Bei welcher Gattung sind durchweg weniger als acht Sporen im Ascus?
  3. Beschreiben und zeichnen Sie mögliche Sporenformen bei den hypogäischen  Ascomyceten. Geben Sie auch Bespiele für die Sporenornamentation.
  4. Wie lange dauert die Entwicklung  vom „Pilzbaby“ (Primordium)  bis zur  reifen Trüffel?
    a. bei den Hypogäen aus der Klasse der Ascomyceten z.B. der Gattung Tuber
    b. bei den hypogäischen Basidiomyceten z.B. der Gattung Melanogaster
  5. Manche Pflanzen  machen Ekto- welche dagegen Endomykorrhiza?
    Apfelbaum Traubeneiche Schwarzer Holunder Sommerlinde Zitterpappel Hainbuche Weißtanne Haselnußstrauch Rotbuche Stieleiche Vogelbeerbaum Zeder Gemeine Esche Feldahorn Grauerle Hängebirke Fichte Bergahorn Maulbeere Trauerweide Elsbeere Orchidee Sonnenröschen Douglasie Eukalyptus Schwarzpappel Steineiche Winterlinde Schwarzerle Hagebutte Weißdorn Scharlacheiche Schlehe Edelkastanie Schwarzkiefer Roßkastanie Weymouth-Kiefer Hopfenbuche Salweide
  6. Was sagen Ihnen die Begriffe wie Traufbereich von Wegen, Traufbereich von Mülltonnen, Traufbereich von Felsen, Stammablauf, temporäre Wasserzusatzversorgung …? >>