Die systematische Ausbildung beginnt mit einer Einführung in die Pilzkunde (Großpilze) auf dem einwöchigen Intensivseminar Doppelkurs A. Neben einer Urkunde über die Teilnahme erhält der Lernende das gestickte Abzeichen der Pilzschule (Grundschein) mit einem Stern. Grundkenntnisse zur Ökologie der Pilze werden auf dem Morchelkurs jeweils im Frühjahr vermittelt. Um praktische Erfahrungen zu sammeln und erworbens Wissen zu festgen ist vor Besuch von Doppelkurs B die Teilnahme an Pilzwanderungen in der eigenen Region empfehlenswert. Noch bessr ist selbst - gleich nach Abschluß von Doppelkurs A - kleine Pilzführungen mit Interessenten in eigener Regie durchzuführen. Auf Doppelkurs B lernen Sie den Überblick zu vervollständigen. Mit dem Kenntnisstand diese drei Kurse sind sie gut gerüstet und erhalten den Leistungsschein der Pilzschule mit zwei Sternchen. Die Prüfungsmöglichkeit zum Pilzberater besteht auf Doppelkurs C (auch KURS VI genannt). Hier werden alle Giftpilze wiederholt und Speisepilzen gegenüber gestellt. Nach bestandener Prüfung erhält der frisch gebackene Pilzberater neben seiner Urkunde das begehrte Abzeichen mit drei Sternen.
Nicht alle Teilnehmer eines Prüfungskurses schaffen die hohen Anforderungen auf Anhieb, aber auch nicht allen wollen am Ende der Woche eine Prüfung ablegen. Fünf Tage lang in Theorie und Praxis zu trainieren wie man Speisepilze und Giftpilze auseinanderhält, wie man sich im Vergiftungsfall verhält und wie Pilzgifte wirken, ist auch gut für den Hausgebrauch. Hier haben René, Udo und Marcel die Prüfung bestanden.
Mögliche Tätigkeiten, Einsatzmöglichkeiten und Geschäftsideen für Pilzberater und Pilzsachverständige
u.v.a.m.