Aus den fehlern der Anderen lernen...
Meine Erkenntnis: Die Besichtigung von Trüffelanlagen macht nur dann Sinn, wenn dies mit einem klaren und durchdachten, mehrfach in der Praxis erprobten Konzept zur konsequenten Erfassung aller Parameter geschieht und alle Daten vollständig, zeitnah und nachvollziehbar dokumentiert werden.
Erkundungsreise zu den Trüffelplantagen in Elsaß-Lothringen in Frankreich
Forschungsreise durch Elsaß-Lothringen
Gerard Menieur (mit grünem T-Shirt) ist Präsident des Landesverbandes der Burgundertrüffelzüchter in Elsaß-Lothringen. Verteilt über mehrere Tage führte er
bereitwillig 11 hochinteressierte Mitglieder der FGH im Juni 2018 wie gewünscht zu gut einem Dutzend Trüffelplantagen in der Region. Auch Gerard Chevalier (mit
Händen in der Hosentasche) liess es sich nicht nehmen, den gelehrigen Gästen seine Sicht der Dinge zu präsentieren. Zeitweise mit dabei war auch Yves Schweitzer
(mit weißer Kappe hinter Sepp), der uns funktionierende Trüffelkulturen auf dem eigenen Grundstück präsentierte: Tuber mesentericum und Tuber melanosporum. Alle drei sind in Frankreich auch als
Buchautoren bekannt.
Erster Austausch von Informationen in Commercy
Arbeitstour statt Urlaubsreise
Auf dem Weg zum Treff- und Ausgangspunkt im Hotel Restaurant de la Madeleine in Commercy hatte Sabine Hörnicke es sich nehmen lassen, mit Jule und Millie so ganz
nebenbei nach Hypogäen zu schauen. So bot sich an, die Funde gleich vor dem Hotel zu bestimmen. Obwohl einige Mitstreiter wie Silke Friedrich, Andrea Männle, Swenja Nitschke und Jörg Daues wie Sabine
etwas französisch sprachen, war es gut Georges Gindt aus Luxemburg dabei zu haben. Mit seiner vorzüglichen Übersetzungsarbeit trug er massgeblich zur Verständigung und zum Verstehen bei. Ein
Dolmetscher ohne spezielle Fachkenntnisse zur Mykologie und hier insbesondere zum Trüffelanbau wäre damit total überfordet gewesen.
Vorhersagen des Trüffelpapstes zum Trüffelwachstum
Geheimnisse des Erfolgs
Einige Lehren aus dieser etwa zwei Hektar großen NULL-Plantage hatte der Eigentümer bereits gezogen und seine neue Anlage völlig anders als diese angelegt. Nicht ganz null, denn an drei Stellen
auf dem ganzen Arreal hatte er Trüffeln. - Zum Staunen aller sagte der "Trüffelpapst" vor dem Betreten der Anlage exakt voraus, wie diese Stellen jeweils beschaffen sind. Was hier so besonders ist,
diese Geheimnisse hat er nicht den Franzosen erklärt, sondern in seinem Leitfaden (Lehrfilm) über den Trüffelanbau
gelüftet und begründet.
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