"In Spanien werden inzwischen etwa 30-50% der weltweiten Produktion von schwarzen Trüffeln produziert, und es gibt schätzungsweise 10.000 Familien von Trüffelbauern und Trüffelsammlern."
Innovationszentren, Vorträge, Plantagenbesichtigung, Trüffelverköstigung, Anzuchtprogramme - acht Tage
lang, jeden Tag woanders.
Auf dem Programm stand der Besuch von kleinen, mittleren, großen und größten Trüffelplantagen, Bewässerungssysteme, Trüffelmärkte, Meetings mit Erzeugern/Trüffelbauern, Trüffelhändlern,
Anzuchtstationen und Trüffelbaumschulen.
Die Rundreise führte über 2000 Meilen im hochmodernen Reisebus durch Spanien und Frankreich.
Das landesweite Programm in Spanien zum Anbau von Trüffelplantagen (gefördert mit Geldern der EU) in den potenziellen Trüffelregionen führte in den letzten 20 Jahren zu einem gewaltigen Zuwachs der Trüffelproduktion. Neben mehr als fünfund zwanzig Trüffelbaumschulen im Land produzieren zusätzlich nicht wenige Trüffelbauern (Bild lnks) ihre eigenen Trüffelbäume in Größenordnungen, dass jährlich einige zigtausend Bäumchen noch verkauft werden können. Allein in der Provinz Aragon waren rund 4.000 ha Trüffelplantagen bis 2013 angelegt.
In Katalonien beispielsweise konzipierte man das "Black Truffle Cultivation Program" im "Centre Tecnòlogic Forestal de Catalunya" (CTFC)" wie uns Christine Fischer in ihrem fachlich und methodisch
hervorragenden Referat erläuterte. Dabei waren die Ziele genau definiert
1. Wissen zu generieren
2. Technologien zu entwickeln und
3. das Management zu verbessern
und es wurde auch erläutert, wie man das umgesetzt hat.
In St Laurent la vallee 25 km SW von Sarlat und 50km NW von Cahors - mitten im Perigord gelegen - stellte zunächst die Präsidentin des regionale Trüffelverband ihre Vereinigung vor und berichtet von 1579 Mitgliedern (Stand 2011). Danach gab es Gelegeheit, sich eine mit etwa 40kg/ha produktive Plantage (am Hang im Hintergund hinter der Walnußbäumen) zu begutachten. Unweit davon mit anderer Topografie und Exposition zeigte man uns eine NULL-PLantage, ohne eine Erklärung für diesen Zustand zu haben. Man hatte auf Erklärungen durch die Besucher gehofft.
In der Provinz Huesa war es das "Centro de Investigacion y experimentaion en Truficultura", in Navarra dagegen das "Centro de Interpretacion de Metauten" im Museo de la Trufa, wo es in den Vorträgen jeweils um die jüngste geschichtliche Entwicklung im Trüffelanbau der Region ging. In Navarra befasst man sich auch mit der Mykorrhizierung von anderen Symbionten wie Edlereizker, Steinpilze, Pfifferlinge, Kaiserlinge u.a. - Auf dem Rückweg Richtung Soria gab es noch die Gelegeheit einen Blick auf eine 600 ha große mit 150.000 bepflanzten Bäumen zu werfen.
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