Burgundertrüffel - bei welchen Baumarten ist sie am häufigsten
Burgundertrüffel - bei welchen Baumarten ist sie am häufigsten

Von der Natur zur Kultur

ausgebildete Trüffelexperten - woran man sie erkennt Tätigkeitsabzeichen - nur für Mitglieder der Forschungsgruppe Hypogäen

So wollen wir mit gezielter Forschung weltweit die besten Trüffelanbauer werden...

Aufgaben und Ziele der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH)

* Aus- und Weiterbildung von Hunde-, Hundehaltern und Pilzfreunden zu Hypogäen(Trüffel-)Spezialisten
* Ausbildung von Trüffelsuchern mit spezieller Hundeausbildung für Trüffelernten
* Aus- und Weiterbildung sowie fachliche Betreuung von Trüffelanbauern
* Erkundung und Erprobung von Steuerungsmöglichkeiten für den Trüffelanbau
* Optimierung von Trüffelanlagen
* Erforschung zur Verbreitung und Ökologie der Sommer- und Burgundertrüffel (Tuber aestivum)
* Ermittlung der tatsächlichen Verbreitung von Hypogäen in Deutschland  
* Verbreitung von sich rasant erweiternden Kenntnissen und Ausbau von Fähigkeiten
* Ermittlung und Bewertung günstiger Bodenverhältnisse für den Trüffelanbau
* Ermittlung und Bewertung ökologischer Voraussetzungen für den Trüffelanbau

* Erkundung, Erprobung und Weiterentwicklung von Mykorrhizierungsalternativen
* Anlage, Pflege und Wartung von Versuchsplantagen und Trüffelgärten
* Ermittlungen zum Lebenszyklus von Tuber aestivum var. uncinatum
* Videoüberwachung von Trüffelstellen zur Aufklärung von Verbreitungswegen
* internationale Vernetzung und Kooperation der Trüffelexperten... (siehe weiter unten auf dieser Seite)

Reportage des ZDF über den bekanntesten Trüffelexperten in Deutschland
Hier erläutert er gerade, warum an dieser Stelle gleich mehrere Trüffelarten zu erwarten sind. Neben Christoph Hahn von der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft kommen Vivien von Königstein  vom Biotopverbund, Anja Kolbe-Nelde die führende Trüffelanbauexpertin aus Thüringen, Ralf Bos als Trüffelliebhaber und Trüffelgroßhändler, Sternekoch Anton Schmaus genau wie Christian Merin, französischer Trüffelbauer und Trüffelhändler aus Valreas in der Provence zu Wort. Die Dokumentation gewährt darüber hinaus einen Einblick in die alljährliche, weltweite Trüffelversteigerung im 
Castello di Grinzane Cavour in der Nähe von Alba ebenso wie  ein Besuch des Trüffelmarktes in Richerenches.  Dauer etwa 28 1/2 Minuten. Zum Start der Dokumentation hier oder auf das Bild klicken. 

Kriterien zur Aufnahme in der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH)
Zur Aufnahme und Mitwirkung in der Forschungsgruppe sind, neben der grundsätzlichen Bereitschaft „Feststellungen und Beobachtungen zu den Hypogäen in Bild und Text“ selbständig zu erfassen und regelmäßig per Mail (mindestens 1 x pro Jahr) an die Trüffelschule weiter zu geben, weitere Eingangskriterien erforderlich:

Formloser, schriftlicher Antrag per Mail an die FGH mit Begründung, wer wie und in welchen Bereichen (siehe weiter unten) eine aktive Mitwirkung anstrebt


Nachweis von Kenntnissen für
a. Trüffelsucher (Beispiel: Testfragen Test I)
oder
b. Trüffelanbauer


Beginn der Mitarbeit/Mitwirkung
Eine Mitwirkung in der Forschungsgruppe ist sofort möglich, wenn  neben Pos. a oder Pos. b wie vorstehend, man sich zu mindestens drei und maximal fünf gewählten (auch selbst formulierten), nachfolgend vorgestellten Aufgabenbereichen bekennt, schwerpunktmäßig und aktiv tätig sein zu wollen. Dazu Zutreffendes bitte ankreuzen, bzw. eigene Formulierungen wählen und an die Trüffelschule senden.   
Eine Mitwirkungszusage ist in folgenden Forschungsbereichen (ggf. auch eigene Vorschläge) möglich:

1.Ermittlung der tatsächlichen Verbreitung aller Hypogäenarten in Deutschland
2.Mikroskopische Bestimmung, Dokumentation und Herbarisierung, sowie Kartierung der neu nachgewiesenen Arten
3.Erforschung der natürlichen Trüffelstandorte zur Ökologie und Produktivität
4.Ermittlung der tatsächlichen Verbreitungswege durch Tiere 
5.Erforschung der Entwicklungszyklen vom Auskeimen über Mykorrhizierung und Primordienbildung bis zum reifen Fruchtkörper bei Tuber aestivum
6.Erforschung des Anbaupotentials in Deutschland nach Bundesländern geordnet
7.Entwicklung und Umsetzung von Ideen zu Geschäftskonzepten rund um die Trüffeln
8.Zucht und Anbau von mykorrhizierten Sämlingen, Wurzelware, Klone, Stecklinge etc.
9.Erprobung von Mykorrhizierungsalternativen (z.B. Konidien, Sklerotien, Mycel, Altbaummykorrhizierung etc.)
10.Erkundung und Umsetzung von Vermarktungsmöglichkeiten
11.Erkundung und Erarbeitung von Standards zur Qualitätskontrolle bei Importen
12.Qualitätskontrollen von mykorrhizierten Sämlingen, Bäumen, Trüffelbäumchen etc.
13.Haltbarmachung und Lagerung
14.Datenerfassung zur möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Trüffelvorkommen
15.Molekulargenetische Analysen (DNA-Untersuchungen)
16.Weiter gehende mikroskopische Analysen an Fruchtkörpern und Mykorrhizen
17.Erfassung der epigäisch und hypogäisch wachsenden Pilze an Trüffelstellen von Tuber aestivum
18.Erfassung vorgegebener Parameter an ausgesuchten Untersuchungsflächen (100m²-Stellen)
19.Sonstige Aufgaben (bitte selbst formulieren, auch können einzelne Positionen zusammen gefasst werden )

Bestätigung der Mitwirkung/Mitarbeit in der Forschungsgruppe
•Urkunde als Nachweis der Zugehörigkeit in der Forschungsgruppe
•gesticktes Abzeichen
•Aufkleber

Weiterbildungspflicht
•Teilnahme an Sonderveranstaltungen

Beendigung der Mitarbeit/Mitwirkung in der Forschungsgruppe
Wer der Pflicht zur aktiven Mitwirkung z.B. der Meldepflicht über eigene Aktivitäten nicht nachkommt oder das Ansehen der Forschungsgruppe Hypogäen trotz Mahnung in der Öffentlichkeit schädigt, kann ausgeschlossen werden.

Ehrenmitgliedschaft
Wenn besondere Verdienste vorliegen, kann eine Ehrenmitgliedschaft ausgesprochen werden. 

 

Besondere Auszeichnungen der Trüffelschule
Wenn wir besser, wenn wir gar "Trüffelweltmeister" werden wollen, brauchen wir - nicht nur in Deutschland - sehr viele Leistungsträger und vor allem Vorbilder:
Das sind Frauen und Männer die neben ihrem Beruf oder gar hauptberuflich über die Welt der Trüffeln fundiert aufklären: In den Schulen, auf Märkten, auf besonderen Events, auf pilzkundlichen Veranstaltungen, auf Ausstellungen,  über die Presse oder TV-Beiträge und dabei aktuelle Wissen...
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Svenja Nitschke und Andrea Männle im Gespräch mit Giovani Pacioni in Visby/Schweden

Grundlegende Erkenntnisse und Einsichten zum Trüffelanbau jetzt als Poster
In den 1990er Jahren begannen Neuseeländer, Australier und schließlich die Spanier sich für den professionellen Trüffelanbau im eigenen Land zu interessieren. Nichts lag daher näher, als sich das „Knowhow“ von der „großen Trüffelnation“ Frankreich zu holen.  Außer wenig verwertbaren fachlichen Informationen viel einigen auf, dass statt auf solide Fachkenntnisse, man mehr auf Glauben und festgefahrenen Traditionen setzt. Wie auch immer, heute sind die Spanier und Australier weltweit führend im Trüffelanbau.  - In Deutschland mussten zunächst Trüffelsuchteams ausgebildet werden, um in unserem Land die natürliche Verbreitung zu ermitteln. Im zweiten Schritt ging es darum, mit wissenschaftlichen Methoden natürliche Gegebenheiten guter Trüffelstellen für einen erfolgreichen Trüffelanbau zu ermitteln und zu analysieren. Wichtige Ergebnisse und einige Erkenntnisse stellte kürzlich die FGH auf einer wissenschaftlichen Tagung in Visby auf Gotland in Schweden der Öffentlichkeit vor.  Die Poster dort vorgestellten Poster können Sie als pdf-Datei herunterladen. Mehr erfahren...

"Nachhilfeunterricht" für französische Trüffelbauern

Internationale Kooperationen 

German truffle school - École allemande de la truffe - Scuola di tartufo tedesco - Tysk tryffelskola -Escola alemã de trufas - Escuela de trufa alemana - Německá truhlářská škola - Német szarvasgondozó iskola - Alman truffle okulu - Njemačka škola tartufa...

 

Wir sind an internationalen Kooperationen mit Trüffelbauern, Trüffelverbänden, Trüffelschulen, Trüffelbaumschulen, Trüffelsuchern und Trüffelforschern interessiert. Das Bild zeigt den Leiter der Forschungsgruppe Hypogäen in der Nähe von Carpentras, wo er auf einer Forschungsreise nach Begehung einer Trüffelplantage den Betreibern auf ausdrücklichen Wunsch erläutert, wie man Trüffelbäumchen selbst herstellt. Ein Stück Papier diente dabei ersatzweise als Tafel. So konnten alle rund zwanzig Einzelschritte bebildert erläutert werden. Bei diesem zweiten Treffen war dann der Trüffelbauer zusätzlich anwesend und hatte zur optimalen Verständigung einen Deutschlehrer vom nächsten Gymnasium als Dolmetscher rangeholt.
  
Kontaktaufnahme per Mail an: info@trueffelschule.de